Freitag, 13. Dezember 2013

US-Null-Standards durch die Hintertür

hinter verschlossenen Türen (und hinter dem Rücken der Bürger) verhandelt die EU seit Juli über das geplante Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP), um "Handelshemmnisse“ dies- und jenseits des Atlantiks abzubauen. Ein derartiges Abkommen bedeutet: US-Standards (= Null) in  Landwirtschaft, Verbraucherschutz, Aushebelung unserer Gesundheitsstandards, Klima- Tier- und Umweltschutzauflagen sowie viele andere sensible Bereiche...

www.monde-diplomatique.de/TAFTA - die große Unterwerfung

Merkel: "Eine Anpassung an die amerikanischen Vorgaben im Lebensmittelbereich wird es nicht geben" 
Es wäre naiv anzunehmen, ein Freihandelsabkommen würde zu wirtschaftlichen Verbesserungen für die Menschen in Europa und den USA führen. Es führt zu volleren Portemonnaies der Großkonzerne, zu krankmachenden Lebensmitteln, zur Gesundheitsgefährdung des Trinkwassers durch Privatisierungsmaßnahmen, zu einem weiter ansteigenden Verlust des Datenschutzes und zu Umweltschäden durch das riskante Fracking.
Wir werden mit der Umsetzung des Freihandelsabkommen keinen bunten Marktplatz betreten, sondern eine dunkle Kammer des Schreckens.
via: http://www.spiegelfechter.com 

JETZT UNTERSCHREIBEN:

http://www.umweltinstitut.org/stop-ttip 

https://www.campact.de/TTIP-Aktion
 


Mittwoch, 11. Dezember 2013

EU-Verordnungen...

...werden (nach Harald Schmidt) in Brüssel beschlossen, in Frankreich gelesen, in Italien in den Papierkorb geworfen und in Deutschland befolgt!?  

 
 
...tagtäglich im sauberen  Deutschland...verübt im Verborgenen...so unvorstellbar für viele wie schockierende, brutale Realtät, Alltag und Normalität - Schicksal von Millionen fühlender Lebewesen: ein "Leben" voller Entbehrung, Schmerz und Leid.

Wir alle haben die Möglichkeit diesen pervertierten Massenritualen unsere Unterstützung zu entziehen - es liegt in der Hand jedes einzelnen!
   
 
"Hier muss man sich fragen, was sind das für genetisch kaputte Kreaturen wo die Tierfolterungen und der Tierholocaust die Normalität geworden ist. Von woher kommen oder kamen diese kaputten  naturwidrigen Gene? Das, was hier von “deutschen Menschen” den Schweinen angetan wird (deren Intelligenz in vielen Fällen die Intelligenz zig tausender Menschenin galaktischen Ausmassen übertrifft) ist auch die Normalität in den Ställen der Hühner, Rinder usw. Und sollten diese Gesetze eines Tages geändert oder überwacht werden, so übersiedelt man nach Polen, die Ukraine und sogar nach Amerika – und exportiert das gleiche malträtierte, mit Giftmais gefütterte Fleisch zurück nach Deutschland – oder beliefert mit dem Abfall die Dönerbuden, Hofer, Penny, Lidl oder McDonalds."

Freitag, 6. Dezember 2013

Manchmoi wenn i aufwach...

http://flechtenwelten/hans-sollner.html 
  Monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i ma ei
dass endlich passiert is, jo - ois is vorbei
das de wöid nimma seht und dass koana mehr lebt
dass koan vog`l, koan käfer, koan grosholm mehr gibt

Monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein dass sich koana mehr wehrt,
.... es muass jo net sein dass koana mehr aufsteht, bloss ergeben
und starr und i a so bin, wie mei vodda mol wo`a

Monchmoi, wenn i aufwoch dann buid i mia ein dass
i arbeit und bugg`l, net froh bin und frei mi, mit 65 hinleg und wart, bis i stirb
und meine kinder bloss wiss`n woll`n wos `amoi kriagn

Monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ei
dass i ois, wos mir g`sogt wert, glei glaub und nie schrei
dass im erdinger moos draus,` an flughofn bau`n
und jeden dog mehr, unsere landschaft versaun

Monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ein obwohl i nix hear,
hear i trotzdem wen schrein.. und obwohl i nix riach, riach i trotzdem den g`stank
von menschen, de`s um`brocht hob´n, in un`sam land

Monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ei
dass i, mit olle ondan, kanack`n raus, schrei
und dass de leit, de mir 20 joah mein dreck weg`gramt hom
auf amol, nur no` abschaum und luft für me san

Monchmoi, wenn i aufwoch, dann buid i mia ei
dass i mit meine kinder net red, sondern schrei,
dass i eanan nur lern, wia ma schee tuat und kriacht
bis mei bua seine kinder, gonz genauso erzieag`t

jo und monchmoi, wenn i aufwoch, dann wünsch i ma so
dass ma jemand die angst nimmt, de angst vor dem tag
oder, dass ma irgendwer sogt, doss des oi`s net stimmt
wos i jed`n dog wieder, mit eig`ne aug`n siech

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Follow the White Queen

(für Nate)

“I can’t believe THAT!” said Alice. 
“Can’t you?” said the Queen in a pitying tone. 
“Try again: draw a long breath, and shut your eyes.” 
Alice laughed. “There’s no use trying,” she said,
“one can’t believe impossible things.” 
“I daresay you haven’t had much practice,” said the Queen.
“When I was your age, I always did it for half-an-hour a day. 
Why sometimes I believed as many as six
 impossible things before breakfast!” 

Lewis Carroll

Montag, 2. Dezember 2013

...ich werde wach, weil's draussen dämmert...

...weil nebenan ein Radio hämmert, HR3 wünscht Guten Morgen... 

Weit weg - lange her (als die Roten noch keine Spiesser waren) und Musik noch von Hand gemacht wurde:

Bernies Autobahn Band (1978) 

(Lyrics below)



Ich werde wach, weil's draussen dämmert,weil nebenan ein Radio hämmert:
HR3 wünscht "guten Morgen"
Ein Baby brüllt im 3.Stock,  Frau Meier steht im Unterrock 
und erzählt: Ihr Stuhlgang macht ihr Sorgen...

Der Frühstückskaffee wird gemacht und abgeschluckt, es ist halb Acht
Türen knallen, jeder ist in Eile... 
Ich denke: Mensch, das darf nicht wahr sein, als ging es um das nackte Dasein, 
so rennen die und ich hab' Langeweile...

ich träum' von Düften unter Linden,schönen Mädchen, süssen Sünden, 
fremden Städten, Inseln in der Südsee... 
Plätzen wo es immer warm ist, wo jeder Reich und keiner Arm ist... 
dann merk ich, es ist Zeit, dass ich jetzt aufsteh' 

In diesem Land da schuftet jeder, wie ein Esel, wie ein Blöder,
Überstunden machen, das ist richtig. 
Vetternwirtschaft, protegieren, und an der richtigen Stelle schmieren, 
nur ja Karriere machen, das ist wichtig. 

Jeden Tag zur gleichen Stunde dreht mein Nachbar eine Runde, 
er und sein Hund vertreten sich die Beine... 
jeden Tag das gleiche Bellen da kannst Du Deine Uhr nach stellen... 
Du fragst Dich: wer hat wen hier an der Leine? 

Vor der "Chez Madame" Boutique steh'n ein paar Typen und machen Musik,
da will ich hin - DIE Jungs muss ich hören!
Eine Menge Leute stehn dabei, doch auf einmal kommt die Polizei,
und erzählt, es würde Ruh' und Ordnung stören!

Raus die Hippies, raus die Roten, Strassenmusik wird verboten, 
was laßt ihr Magistrate denn noch übrig? 
Lauter Streber, alle gleich, Magenkrank und ziemlich bleich, 
vor Arbeitseifer immer etwas fiebrig. 

So werd' ich wach, weil's draussen dämmert, weil nebenan ein Radio hämmert,
HR3 wünscht "guten Morgen"
ein Baby brüllt im 3. Stock, Frau Meyer steht im Unterrockund erzählt, 
ihr Wolfgang macht ihr Sorgen...